Rosen zur bestandenen Probezeit

Sechs Monate liegen hinter den elf Auszubildenden, darunter fünf junge Frauen aus Indien. Nach einem mehrwöchigen Einführungsblock an der Berufsfachschule für Pflege Lindenberg haben die angehenden Pflegefachfrauen und -fachmänner ihre ersten Praxiseinsätze in Kliniken, ambulanten Pflegediensten oder anderen Kooperationspartnern der Pflegeschule absolviert und sich dabei bestens bewährt. Zur bestandenen Probezeit gratulierte nicht nur Schulleiterin Isabella Zipper und Klassleitung Rita Goldbrunner, sondern auch Elvira Karg in Stellvertretung von Caroline Vogt, Vorstandsvorsitzender der Schwesternschaft München vom BRK e.V..

Gemeinsam überreichten sie zur bestandenen Probezeit eine Rose. Zipper betonte in ihrer kleinen Ansprache, dass Pflege mehr als ein Beruf sein. „Sie fordert eure ganze Persönlichkeit, euer Mitdenken, euer Mitfühlen, euer Dranbleiben“, so die Schulleiterin. Sie zitierte Albert Schweitzer mit „Das einzig Wichtig im Leben sind die Spuren von Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“ Dabei wies Zipper darauf hin, dass man in der Pflege täglich solche Spuren hinterlasse - in kleinen Gesten, in Geduld, in einem offenen Ohr, einer haltenden Hand. „Ihr habt den ersten Schritt gemacht und wir sind stolz darauf, euch auf diesem Weg begleiten zu dürfen“, sagte sie im Namen des ganzen Pädagogenteams.

Doch bis zum Abschluss als Pflegefachfrau liegen noch zweieinhalb Jahre Ausbildung vor dem Kurs. „Unser Pflegenachwuchses ist uns sehr wichtig“, betonte Karg als Vertreterin der Schwesternschaft München. Sie hofft, dass die jungen Frauen nach den erfolgreich absolvierten Abschlussprüfungen als Rotkreuzschwestern in die Pflegekarriere starten werden. Dabei wies sie auf die sich derzeit noch im Bau befindliche Langzeitpflegeeinrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft der Lindenberger Pflegeschule hin und wünschte für die weitere Ausbildungszeit viel Freude und Erfolg.


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